
JOCKETA
– Aus 50 Meter Höhe ein Rockkonzert einer populären Band zu erleben und danach von einer Krangondel aus noch ein brillantes Feuerwerk am „Vogtländischen Meer“, das ist schon was ganz Besonderes.Den selten möglichen Blick von weit oben auf die Talsperre Pöhl und ihre idyllische Umgebung nutzten viele Besucher des Strand- und Laternenfestes, das am Wochenende für Jung und Alt erneut ein vielfältiges kulturelles Angebot bereit hielt.
Organisiert vom Förderverein
Bühne Pöhl, dem Jocketaer
Carnevals Club und dem
Feuerwehrverein Jocketa,
erfreuten sich zahlreiche
Vogtländer und
Talsperren-Urlauber an
abwechslungsreicher
Unterhaltung. Das 1967 geborene
Strand- und Laternenfest
etablierte sich schnell zu einem
publikumswirksamen Fest, das zu
Beginn der 90er Jahre jedoch vom
Veranstaltungskalender
verschwand, 1999 in Verbindung
mit dem 4. Tag der Vogtländer zu
neuem Leben erweckt wurde und
seitdem alle Jahre wieder zum
Highlight der Pöhler
Talsperrensaison wird.
Drei Tage Spiel, Spaß, Sport und
Show zwischen Schalmeienklängen,
Schlager, Coverrock und
Ostrock-Historie sowie breit
gefächerte tänzerische
Darbietungen standen auf dem
Programm. Die Mixtur von sehr
einfallsreichen Beiträgen des
zum Gastgeber-Trio zählenden
Jocketaer Carneval Club,
vielfältigen Amateurformationen
aus dem Vogtland und dem
Erzgebirge und kultigen
Stargästen, erwies sich auch bei
der 32. Auflage des Strand- und
Laternenfestes erfolgreich. Vom
Auftakt am Freitag mit der
Rockgruppe Thor über die
getanzten Indianergeschichten
von den ganz jungen Topolinos
und der JCC-Kindergruppe über
Lift-Legenden am Samstag bis zu
De Erbschleicher aus dem
Erzgebirge am Sonntagnachmittag,
wurde an der Talsperre bei
überwiegend freundlichem Wetter
zwischen Rummelbetrieb und
kulinarischen Köstlichkeiten
stimmungsvoll gefeiert.
JÜRGEN PREUSS